Künstler*Innen international
Regie
Georg Schütky
Der gebürtige Mürztaler studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin. Seine Inszenierungen führen ihn an die Staatsoper Berlin, das Haus der Berliner Festspiele, die Münchner Biennale für neues Musiktheater, das Theater Basel, die Parkaue Berlin, die Oper Graz, das Next Liberty Theater Graz, die Philharmonie Berlin, das HAU2, die Oper Leipzig, sowie zu diversen Festivals wie dem Dramatiker_innenfestival am Schauspielhaus Graz und zum Steirischen Herbst. Im Auftrag des Regierenden Bürgermeisters von Berlin gestaltete er 2018 den offiziellen Festakt zum Tag der Deutschen Einheit der Bundesrepublik Deutschland als fulminante Feier der Diversität, live übertragen in der ARD.
Gelebte Inklusion und die inszenatorische Auseinandersetzung mit Laiendarsteller*innen, Chören und Kollektiven prägen seine Arbeiten, wie die Originale Inszenierungen an der Staatsoper Berlin oder die Dorfopern Die Nacht von Allerheiligen und Regina, für die er 2022 den steirischen Landeskulturpreis erhielt. Er ist Recherchestipendiat des Berliner Senats und des Fonds Darstellende Künste. In der Spielzeit 2023/2024 widmete er sich mit dem Kinderopernhaus an der Staatsoper Berlin in Einfach Mozart dem jungen Mozart. Er inszeniert die erste inklusive Fassung der Beggar‘s Opera in der Oper Graz, Rameaus Zoroastre am Theater Münster und die Uraufführung von Wie geht’s, wie steht’s bei der Münchener Biennale für neues Musiktheater. Mit demselben Stück gab der im November 2024 auch sein Regiedebüt am Theater Basel.
Adrien Bazsó
Adrienn Bazsó studierte Schauspiel in Budapest und Theaterpädagogik an der Universität der Künste in Berlin. Seit 2014 arbeitet sie als freischaffende Theatermacherin in Berlin in der freien Szene – vermehrt am TD Berlin – und an Häusern wie die Staatsoper unter den Linden, das Junge Deutsche Theater oder das Theater Strahl. Als Künstlerin bewegt sie sich am liebsten an den Schnittstellen von Musik, Performance und Theater.
Komposition
Laura Winkler
Die im Mürztal aufgewachsene Komponistin und Sängerin Laura Winkler studierte Jazzgesang an der KUG Graz und Komposition an der UDK Berlin. Seit 2013 veröffentlicht sie ihre Musik auf dem Berliner Label Traumton, vornehmlich mit ihrer Band Holler My Dear.
Konzerte führten sie u.a. nach Mexiko, Japan, Südkorea, Estland, Kasachstan, Kirgisistan, Ukraine, Ägypten, Polen, Slowenien, Kroatien, Iran uvm. Seit Jahren komponiert sie für Theater- und Opernprojekte sowie für Orchester, Chöre und zeitgenössische Ensembles (Metropol Orchestra of the Netherlands, Babylon Orchestra Berlin, Ricciotti Ensemble, Wiener Symphoniker etc.). 2021 schrieb sie die Musik für die Dorfoper Die Nacht von Allerheiligen, die mit dem Volkskulturpreis des Landes Steiermark ausgezeichnet wurde. 2024 schrieb sie Auftagswerke für das Kammermusikfestival Musik in der Pforte und die Neuköllner Oper (Uraufführung Body Work).
Kommunikation und Vernetzung innerhalb der Szene sind für Laura Winkler ebenso essenziell wie ihre künstlerische Arbeit. Aktuell wirkt sie beim be kind festival, getreu ihrem Anspruch, Musik nicht nur zu spielen, sondern auch über Inhalte, Formen und Strukturen nachzudenken.
Story
Angelika Reitzer
Angelika Reitzer ist in Graz geboren und in Laßnitzhöhe aufgewachsen. Sie hat Germanistik und Geschichte in Salzburg und Berlin studiert, später Drehbuch an der Wiener Filmakademie und an der Münchner Filmhochschule, außerdem hat sie die Friedl Kubelka Schule für unabhängigen Film besucht. Nach vielen verschiedenen Arbeiten im Kunst- und Kulturbereich von Filmvorführerin über Lektoratsarbeiten bis zur Geschäftsführung des Forum Stadtpark Graz lebt sie heute als Schriftstellerin, Drehbuchautorin und Filmemacherin in Wien, schreibt Romane, Prosa, Lyrik und dramatische Texte. Zuletzt erschien Obwohl es kalt ist draußen (Roman) und Inventar der Gegend (Lyrik-Musik-Fotografie, zusammen mit Maria Gstättner u. Ditz Fejer). Beim steirischen herbst 2022 wurde die Oper Regina uraufgeführt, ihr Kurzfilm abstechen lief 2024 auf der Diagonale und bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen. Für ihre Arbeiten hat Angelika Reitzer zahlreiche Auszeichnungen bekommen, darunter den Literaturpreis des Landes Steiermark, den Förderpreis der Stadt Wien und den Outstanding Artist Award, zuletzt wurde ihr das Ehrenzeichen für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Steiermark verliehen.
Choreographie
Anna Josefine Holzer
Anna Josefine Holzer wurde in Niederösterreich geboren und absolvierte ihre Matura mit Schwerpunkt „Polyästhetik“ an der Hegelgasse in Wien. Sie ist ausgebildete Künstlerin und Kunsttherapeutin und studierte Musik- und Tanzpädagogik am renommierten ORFF-Institut des Mozarteums Salzburg. Dort spezialisierte sie sich auf zeitgenössischen Tanz (BA), sowie Choreografie und Community Work (MA). In ihrer künstlerisch-pädagogischen Arbeit widmet sie sich seit vielen Jahren inklusiven und partizipativen Projekten im Bereich Tanz und Musik, die Menschen aller Altersgruppen einbinden – von Kindern über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen im hohen Alter. Ein zentrales Anliegen ihrer Arbeit ist es, die Geschichten unterschiedlicher Generationen zu beleuchten und eine lustvoll-spielerische Interaktion zwischen den Darsteller*innen zu fördern. Mit ihrer vielfältigen Expertise verbindet sie künstlerische Praxis, Pädagogik und soziale Themen, um kulturelle Teilhabe zu ermöglichen und Gemeinschaft zu stärken. Derzeit arbeitet sie vor allem in Wien für Tanz die Toleranz und die Staatsoper Wien.
Künstler*Innen BORG
musikalische Gesamtleitung
- Archie Hochörtler
- Heinrich Reisinger
- Stefan Müller
Kostüme, Foto
- Lena Feitl
Digitales Bühnenbild
- Harald Ertl
Musiklehrer im Orchester
- Günther Schnneeberger
- Klaus Steinberger