Mit gepackten Koffern bestiegen die sechsten Klassen des Borg Kindberg am 23. September 2024 am Wiener Hauptbahnhof den Nachtzug. Am nächsten Morgen kamen wir, mehr oder weniger, ausgeschlafen in Hamburg an. Zur Schonung unserer müden Seelen und Körper gab es an diesem Tag keine Aktivitäten außer freiwilliges Erkunden der Umgebung und einen optionalen Musicalbesuch.
Das geplante Programm begann am Mittwoch gleich mit einem der ikonischsten und verruchtesten Orte in Hamburg, der Reeperbahn. Unser Tourguide Jackie gewährte uns sehr interessante Einblicke in das dortige Leben, dazu gehörte auch der Besuch des legendären Boxkellers unter der Bar „Zur Ritze“. Als Kontrastprogramm ging es am Nachmittag zum Deutschen Elektronen Synchrotron (DESY). Bei genauerer Betrachtung hatten die beiden Programmpunkte mehr gemeinsam als gedacht: Beide Führungen brachten uns Welten näher, die einem im alltäglichen Leben verborgen bleiben. Auf freiwilliger Basis besuchten viele an diesem Tag noch ein Fußballspiel.
Der Donnerstag begann mit einigen freien Stunden, die von den meisten zum Einkaufen genutzt wurden und wurde fortgesetzt mit einer interessanten Hafenrundfahrt, die auch durch die Speicherstadt führte. Am Abend fanden sich noch einige Begeisterte für das Miniaturwunderland, der weltweit größten Modelleisenbahn, die Hamburg, aber auch Österreich und zahlreiche andere Länder und Plätze in verkleinerter Form darstellt.
Für den Besuch der Seehundstation in Friedrichskoog ließen wir die Hansestadt hinter uns und fuhren an die Nordsee. Die dort geretteten Tiere, kleine Seehunde und Kegelrobben, versetzten alle gleichermaßen in Entzücken.
Die Heimreise traten wir nach einer letzten Stadtführung zu den Wahrzeichen Hamburgs, vom Hamburger Hauptbahnhof aus an. Am 29. September kamen wir wieder in Wien an.
Insgesamt deckte die Reise kulturelle wie naturwissenschaftliche Aspekte gleichermaßen ab und ließ uns die Stadt Hamburg in all ihren Facetten entdecken.
Clarissa Garcia (6A)